- 1569
|
- lt.
Ebersteinschem Erbregister hatte Pagenkopf: 1 Freischulze, 16
1/2 Pflugdienste, 58 Pachthufen, 2 Kirchenhufen, 1 Kirchenbauer,
4 Kossäten, 3 Würde,
- 1
Krug, 1 Schmiede, Pacht: 43 Fl., 5 kl., 10 Pf., Flachs: 4,
|
- 1628
|
- Nach der Matrikel
umfaßt Pagenkopf: 29 Landhufen, 4 Kossätenstellen, 12
ansässige Bauern,
|
- 1648
|
- 44%
der Höfe wurden durch den Dreißigjährigen Krieg
wüst (von 18 Höfen 8, davon 4 beim Vorwerk).
|
- 1655
|
- Besitzer: Hans
Ernst Graf EBERSTEIN (Herrschaft Massow), 12 Einwohner (1
Schulze, 9 Hufner, 1 Krüger, 1
Priesterbauer), 2 Höfe wüst
|
- 1666
|
- Besitzer:
Frau Gräfin zu WIEDT
|
- 1680
|
- Erwähnung
in der Großen Lubinschen Karte als
Pagenkoppe.
|
- 1691
|
- Umfang
der Herrschaft Massow ausschließlich Vorwerke:
Untertänige: 1 Schulze, 8 Bauern, 4 Kossäten,
24 Söhne, Freie: 3 Bauern, 1 Büdner, 1 Schmied,
- Vieh der
Untertänigen: 30 Pferde, 103 Haupt Rindvieh, 60
Schweine, 81 Schafe, Ziegen, 52 Gänse;
- das Ackerwerk von
Pagenkopf hat 7 Ritter und 13 Bauernhufen von 4 ¼ wüsten
Höfen. Pflug- und Fahrdienste sind zu diesem und zum
Walslebischen Ackerwerke zu belegen: aus Pagenkopf 8 Vollbauern
und 2 Kossäten.
|
- 1719
|
- nach der
Hufenklassifikation umfaßte Pagenkopf: 21 ¾
Landhufen, 6 Kossätenstellen,
|
- 1738
|
- an Dienstgeld
entrichteten der Schulze 12 Tlr., 11 Bauern 12 Tlr. 9 gr., 2
Kossäten 9 Tlr. 15 gr., 2 Kossäten 4 Tlr. 3 gr.,
|
- 1746
|
- der
Kniephof wurde vom Vorwerk Pagenkopf an einen besonderen Pächter
ausgetan. Die zum Vorwerk gehörigen
7 Ritterhufen verpachtete man gleichzeitig an den Freischulz und
überließ das Land von den wüsten
Bauernhöfen an die Bauern des Dorfes (12 Hufen). Der
Kommissarius, Domänenrat WINCKEL-
- MANN,
empfahl, den wüsten Bauernacker den Bauern wieder
abzunehmen und 4 besondere Höfe von den 12 Hufen zu
machen. Das Generaldirektorium zu Berlin genehmigte diesen
Vorschlag 1751.
|
- 1750
|
- Pagenkopf
umfaßte 1 Freischulze, 15 Bauern, 4 Kossäten, 8
Büdner
|
- 1755
|
- der
Aufbau der Gehöfte und die Einrichtung der Höfe war
vollendet. Fortan hatte Pagenkopf außer dem
Schulzenhof 15 bäuerliche Wirtschaften und
- 4 Kossätenstellen,
|
- 1784
|
- Vererbpachtung
des Vorwerkes Pagenkopf im Umfang von 246 M. 14 R. an den
Kolonisten Michael BÜTOW
|
- 1784
|
- Ortsbeschreibung
laut dem Werk des Konsistorialrats BRÜGGEMANN: 1
Meile von Massow nordostwärts, 1 Meile von Daber
westsüdwestwärts, 3 Meilen von Stargard
nordnordostwärts und 1 ½ Meilen von Freyenwalde
nordwestwärts, auf einer mit Eichen und Gebüsche
umgebenen Gegend und auf der kleinen Landstraße von
Hinterpommern nach Stettin, hat außer einem Vorwerke, 1
Prediger, 1 Freyschulzen, 1 Küster, 15 Bauern, 4 Coßäthen,
9 Büdner, 1 Schmied, 1 Schäferhaus, 43 Feuerstellen,
eine zu der Massowschen Synode gehörige Mutterkirche, deren
Filial das Dorf Wittenfelde ist und zu welcher das Vorwerk
Kniephof eingepfarret ist, eine Eichenholzung und gränzet
an die Dörfer Schönau, Faulen-Benz, Wittenfelde,
Hermsdorf, Schönenwalde, Voigtshagen und an das Vorwerk
Kniephof. Die hiesigen Bauern sind von dem Naturaldienste
befreyet, von den Coßäthen aber geben 2 Dienstgeld
und 2 leisten bey dem Vorwerke Kniephof Dienste.
|
- 1823
|
- Vererbpachtung
des Vorwerkes Pagenkopf an die bürgerliche Gemeinde unter
denselben Bedingungen. Die sämtlichen
Wirte verteilten darauf den Vorwerksacker unter sich und
vereinigten ihn mit ihren eigentümlichen Landungen.
|
- 1825
|
- Auflösung
des Amtes Massow, das Dorf sowie das Vorwerk Pagenkopf kamen zum
Amt Naugard.
|
- 1939, 07.05.
|
- Pagenkopf
hatte 351 Einwohner.
|
- 1945, 03.03
|
- Aufgrund der sich
nähernden Front verläßt der Pagenkopfer Treck
sein Dorf in Richtung Westen
|